Stromio stellt Belieferung ein

Das Beispiel Stromio zeigt, dass die Wahl eines BilligStromanbieters so ihre Tücken hat und sich langfristig doch nicht empfiehlt.
 
Der „Energie-Discounter“, wie sich das Unternehmen aus der Nähe von Düsseldorf selber nennt, hatte kurz vor Weihnachten die Stromlieferung an sämtliche Kundinnen und Kunden gekündigt.
 
Im Bereich Neustadt waren immerhin 76 Haushalte davon betroffen. Doch dank der Neustadtwerke mussten sie die Weihnachtsfeiertage nicht im Dunkeln verbringen. Im Rahmen der sogenannten Ersatzversorgung ist der zuverlässige Grundversorger aus Neustadt kurzfristig eingesprungen – ohne dass es zu einer Unterbrechung der Stromversorgung gekommen wäre.
 
Stromio hatte die Belieferung einfach eingestellt, nachdem Verträge zwischen den Netzbetreibern und dem Billig-Lieferanten gekündigt worden waren. Eine Kündigung wird unter anderem ausgesprochen, wenn Zahlungsschwierigkeiten auftreten. Stromio ist nicht das erste Unternehmen, das seine Energie-Lieferungen einstellen musste. Die ehemaligen Stromio-Kunden haben nun die Möglichkeit, aus der Ersatzversorgung regulär zu den Neustadtwerken zu wechseln.
 
Hier stehen mehrere Tarife zur Auswahl. Wie mehrfach berichtet, setzt der Regionalversorger voll auf Ökostom, der umweltfreundlich aus Wasserkraft erzeugt wird. Übrigens: die Neustadtwerke halten Ihre Strompreise in der Grundversorgung und der Franken Bestabrechnung auch in 2022 stabil. Langfristig muss man sich als Verbraucher aber überall auf steigende Energiepreise einstellen.

 

 

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