UMWELTPROJEKT

Energiewende - eine verantwortungsvolle Zukunftsaufgabe

Projekt Energiewende am Friedrich-Alexander-Gymnasium in Zusammenarbeit mit den NEUSTADTWERKEN


Woher kommt Energie? Warum brauchen wir die Energiewende? Wie kann durch erneuerbare Energien Strom erzeugt werden und wie lässt er sich speichern?

Zum zweiten Mal fand für die 7. Klassen des Friedrich-Alexander-Gymnasiums Neustadt/A. das Projekt Energiewende des Vereins Deutsche Umweltaktion e.V. (DUA) unter der Leitung der Umweltpädagogin Frau Doris Schäfer und wieder mit freundlicher Unterstützung der NEUSTADTWERKE, die dieses Projekt erst möglich machten, statt.

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Die Energiewende ist in aller Munde. Besonders nach dem Beschluss der Bundesregierung bis 2022 aus der Kernenergie auszusteigen, wird der Umstieg auf erneuerbare Energien immer wichtiger, um unsere Stromversorgung aufrechtzuerhalten. Außerdem soll durch die Energiewende eine nachhaltigere Erzeugung und Nutzung von Energie erreicht werden.

An vier Stationen wurden Experimente zur Stromerzeugung und zur Speicherung durchgeführt. Neu waren dieses Mal die Stationen 3a und 3b.

 

Station 1: Einfache Strommessung

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An dieser Station wurde die Leistungsfähigkeit verschiedener Energiequellen (Wind, Sonne) simuliert.
 
 
Ergebnis: Bei Wind- und Solarenergie schwankt die Spannung, je nachdem, wie viel Wind oder Sonne vorhanden ist.
 

 


 

Station 2: Wasserstoffauto

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Am Beispiel des Wasserstoffautos wird gezeigt, wie man mithilfe einer Brennstoffzelle chemische Energie in elektrische Energie umwandeln und nutzen kann.
 
 
   

 


 

Station 3a: Windenergie

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Mit Hilfe eines Windgenerators und in Zahl, Form und Neigung unterschiedlich gestalteter Rotoren wird die Effektivität der Rotoren gemessen. 
 
 
Ergebnis: Die höchsten Messwerte werden bei drei spitzen Rotorblättern im Winkel von 25° erzielt.
 

 


 

Station 3b: Solarenergie/Photovoltaik

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Mit Hilfe von Solarmodulen in Reihen- und Parallelschaltung wird die Effektivität einer Photovoltaikanlage simuliert. 
 
 
Ergebnis: Bei Reihenschaltung bestimmt das schwächste Glied der Kette die Gesamtleistung. Kommt es also zu einer Verschattung eines Moduls, fällt die Leistung des gesamten Strangs ab. Bei Parallelschaltung kommt es zu keinem merklichen Leistungsabfall. 
 

 


 

Station 4: Pumpspeicherkraftwerk

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An diesem Modell wird die Funktionsweise eines Pumpspeicherkraftwerks dargestellt. Man findet diese Art von Wasserkraftwerken in bergigen Regionen. 
 
 

Überschüssige Energie aus nicht kurzfristig ab- und anschaltbaren Kraftwerken (z. B. Kohlekraftwerken) wird in Zeiten geringen Strombedarfs (also z. B. nachts) dazu verwendet, Wasser in einen Stausee bergauf zu pumpen; in Zeiten höheren Bedarfs lässt man dieses dann wieder bergab fließen und erzeugt damit über Turbinen und Generatoren wieder Strom.

 

 

  

 

Projekt "ENERGIE erleben und verstehen"

Umweltprojekt zum Thema "ENERGIE erleben und verstehen"
 
Umweltschutz, gerade in Bezug auf den Klimawandel, ist sehr wichtig. Deshalb sollte bereits bei jungen Menschen das Bewusstsein für umweltgerechtes Handeln gefördert werden. Nach der positiven Resonanz vom letzten Jahr haben auch in diesem Jahr die NEUSTADTWERKE als Sponsoren für die Deutsche Umwelt – Aktion e. V. (DUA) fungiert. Die 3. Klassen der Comenius – Grundschule und der Grundschule Neues Schloss konnten somit am 17.03. und am 19.03.09 am Umweltprojekt „Energie erleben und verstehen“ teilnehmen. Das Thema „Strom“ steht in den 3. Klassen auf dem Lehrplan und wird im Heimat- und Sachkunde Unterricht behandelt. Um die ganze Thematik nochmals zu vertiefen wird die Teilnahme am Umweltprojekt besonders von den Lehrkräften sehr befürwortet.
 

In je 2 Schulstunden vermittelt die Umweltbeauftragte der DUA, Frau Brigitte Hildner, den Schülern Wissen rund um das Thema Energie. Anhand spannender und kindgerechter Spiele und Vorführungen werden Themen wie „Welche Energieträger gibt es?“, „Wie wird Energie umgewandelt?“, „Welche Erneuerbaren Energien gibt es?“ und „Wie können wir Energie sparen?“ gemeinsam mit den Schülern erarbeitet. Zu Beginn wurden die Schüler ermuntert mit Bewegungen und Geräuschen Begriffe darzustellen, die zwei Mitschüler erraten müssen. Alle Begriffe, wie z. B. Computer, Bohrmaschine, Föhn etc. haben mit Stromverbrauch zu tun. Hieraus entsteht die Frage „Wo kommt der Strom eigentlich her, bzw. wie können wir Strom erzeugen, ohne unserer Umwelt zu schaden?“. Zusammen mit der Umweltbeauftragten hat die Klasse die Erneuerbaren Energien „Wind, Wasser und Sonne“ erarbeitet. Zu jedem der 3 Energieträger wurde ein Versuch durchgeführt. So bekamen die Schüler kleine Wind- und Wasserräder, die durch Pusten bzw. unter fließendem Wasser blau/ grün aufleuchteten. Höhepunkt war jedoch das Wettrennen der Solarmobile, die durch das Licht einer Taschenlampe angetrieben wurden.

Da die Erneuerbaren Energien alleine jedoch nicht ausreichen, benötigen wir immer noch Kraftwerke. Anhand einer Dampfmaschine, die ebenfalls für sehr viel Begeisterung sorgte, wurde der Ablauf in einem Kraftwerk demonstriert. Kraftwerke produzieren einen sehr hohen Anteil CO², deshalb ist es besonders wichtig Strom zu sparen und die Umwelt zu schonen. Die Schüler hatten hierzu sehr viele Ideen, wie sie sich aktiv am Umweltschutz beteiligen können, beispielsweise mehr zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren, anstatt sich von den Eltern mit dem Auto fahren zu lassen. Nicht so viel Fernsehen und Computer spielen. Immer das Licht ausmachen, wenn es nicht mehr benötigt wird.
 
Die NEUSTADTWERKE machen mit der Förderung solcher Projekte deutlich, dass nicht der Absatz möglichst großer Strom- und Gasmengen, sondern der sinnvolle Umgang mit Energie und das Gemeinwohl im Mittelpunkt des Unternehmensinteresses stehen.
 
Weitere Informationen über die Deutsche Umwelt-Aktion e. V. erhalten Sie unter www.umwelt-aktion.de.